Werbung mit vermeintlichem Geldgewinn – nicht ganz sauber
Vor kurzem bekam ich Post von Faber Lotto. Darin war eine „Sofortgeld-Bingo-Karte“, bei der es so aussah, als hätte ich durch das Aufrubbeln eine komplette Reihe und somit 35.000 € gewonen – dazu noch ein Stern, der das angeblich verdreifachen soll.
Die Karte sieht auf den ersten Blick wie ein richtiger Gewinnschein aus. Alles daran wirkt so gemacht, dass man glaubt, wirklich etwas gewonnen zu haben. Wenn man sich das dann aber genauer anschaut – und auch mal nachliest – merkt man: Das ist kein echter Gewinn, sondern nur eine Einladung zu einem Gewinnspiel oder Lotterieangebot, das damit beworben wird.
Rechtlich ist das wohl in Ordnung.
Aber ich finde diese Art von Werbung schwer in Ordnung.
Besonders Leute, die sich nicht so gut auskennen – zum Beispiel Ältere – könnten das für echt halten. Das kann dann zu Enttäuschungen führen oder auch Geld kosten.
Wenn ein Unternehmen wie Faber mit so gestalteter Werbung arbeitet, um Leuten einen Gewinn vorzutäuschen, den es gar nicht gibt, dann ist das nicht fair. Der Moment der Freude wird extra genutzt, obwohl danach alles kippt.
Ich will so eine Masche nicht unterstüzen und frage mich, wie sowas überhaupt erlaubt ist.